Das Zimmer-Atelier
Auf dem Felsplateau Breitenstein über Lenningen
Kurz vor Sonnenuntergang
Freiheit, Übermut und darüber der grenzenlose Abendhimmel in schillernden Farben. Im südlichen Afrika, wo der Sundwoner zuhause ist, ist er ein Lebensgefühl: Nach einer langen Safari (Reise) in der Unendlichkeit der untergehenden Sonne erden und sich am Lagerfeuer Geschichten erzählen. Das hat dort eine lange Tradition. Auch der Sundowner am Albtrauf und im Neckartal stillt ein inneres Bedürfnis. Ob als gemeinsames „Runterkommen“ oder als spektakuläres Event.
An der ehemaligen Rennstrecke über Neuffen
„Sundowner-Spots sprießen grade wie Pilze aus dem Boden“, bemerkt Elke Muckenfuss, Winzerin aus Neuffen. Den mobilen Sundowner gibt es bei ihr im Weinberg seit zehn Jahren: ein paar Bierbänke um das Wengerterhäusle mit Getränkestation, Weinen von den eigenen Lagen und wechselndem Fingerfood. „A Bissle Deko und Lichterketten“. Zu Coronazeiten brachten die Gäste ihre eigenen Gläser mit. Dass man sich zwischen Mai und August, immer am dritten Freitag im Monat, im Weinberg traf, wurde weitererzählt, gepostet und geteilt.
Die Idee dazu war spontan: „Ich hab abends mal wieder g`schafft bis zum Schluss. Direkt unterhalb der Burg, ziemlich weit oben und kurz vor Sonnenuntergang“, erinnert sich Elke Muckenfuss, „ich hab mir gedacht: Das sollten die Leute mal sehen, wie schön das hier oben ist. Der erste Gedane war, ein Event draus zu machen. Etwas ohne Belastung für die Natur“. Zum Saisonende 2024 schätz Elke Muckenfuß in der Spitze 300 Besucher bei der letzten Veranstaltung. Der erste Termin fiel leider komplett ins Wasser, der zweite startete im Gewitter. Die Gäste kamen nicht nur aus dem eigenen Ort, sondern vom Täle bis Kirchheim und Esslingen. „Die Leute sind froh, dass sie dasein können. Die Atmosphäre ist sehr ausgeglichen“, erzählt die Neuffenerin.
Einen Sundowner gibt es inzwischen auch im Beurener Weinberg, organisiert vom Weinbau-Arbeitskreis Beuren und dem Liederkranz. Bei der Weingärtnergenossenschaft Hohenneuffen-Teck eG im Weinpavillon im Silvanerweg und bei Weinerlebnisführer Werner Mönch als „Sunset Lounge“ im Schwarzrieslingweg. Dort auch zu ausgewählten Terminen im Winter. Eben immer wenn die Fahne gehisst ist.
Motorrad-Posing vor Sonnenuntergang
Sundowner-Spots für Profi-Fotografen wie der Jusi bei Grabenstetten sind längst kein Geheimtipp mehr. Der Outdoor-Navigator Komoot weist spezielle Sundwoner-Touren für Wanderer, Radfahrer, Mountainbiker, Rennradfahrer und Jogger aus. Auf der Internetpräsenz des Schwäbischen Alb Tourismus SAT gibt es Tourentipps zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang samt interaktiver Karte mit traumhaften Abendszenen aus der Vogelperspektive.
Halbhoch an der ehemaligen Rennstrecke in der Neuffener Steige wiederholt sich Geschichte: Seit der Bergpreis wieder gefahren wird (einmal im Jahr) treffen sich hier legal unter der Woche Sportmotorradfahrer aus der näheren Umgebung. Dröhnende Bikes in wechselnder Schräglage schrauben sich den Albhang hinauf – und wieder herunter. In Endlosschleife. In den Kehren stieben die Funken von den genieteten Knieprotektoren über den nächtlichen Asphalt. Eine Showeinlage. In der Ausweichbucht trifft sich das Fahrerlager. Am Hang gegenüber chillt das hauptsächlich jugendliche Publikum im letzten Sonnenlicht, mit Blick übers Neuffener Tal. Ein Sundwoner mit sportlicher Note.
Die Szene am Sundown-Spot „Breitenstein“ auf der Felsengalerie oberhalb von Lenningen hat sich über die Jahre verändert. Mit der Burg Teck als schwarzer Shilouette direkt vor dem roten Sonnenball, der Festungsruine Hohenneuffen in der Trauflinie und einem grandiosen Blick über den Flughafen Echterdingen bis hin zu den Stauferbergen bei Göppingen bietet die Felsenterrasse traumhafte Fotomotive. Gleich nach Corona lagerten am HW1 verträumte Pärchen, Shisha-Raucher aus dem Täle, Klapp-Camper mit Picknickkorb, das bettelnde Dorf-Kätzchen und die letzten mutigen Klampfenspieler in trauter Wehmut. Die Exoten sind weitergezogen. Der Sundwoner hat sich in der näheren Umgebung etabliert.
Etabliert: Sundowner am Breitenstein
Das Teamwerk Esslingen ist eine Gemeinschaft von Wengertern, die entlang des Neckars von Esslingen bis Türkheim 72 Hektar Rebfläche bewirtschaften. 26 Hektar davon in terrassierten Steillagen, entlang der historischen Altstadt. Die eigene Tagungs- und Eventlocation „Weinsicht“ in Halbhöhenlage wurde 2019 mit einem zusätzlichen Stockwerk samt Dachterrasse ausgebaut. Mit den Weinbergen im Rücken und dem weiten Blick über den Stuttgarter Talkessel die perfekte Lage für einen Sundwoner mit selbst ausgebauten Weinen. „Die Leute wollen raus und das romantische Ambiente genießen. Das spricht sich herum. Es wird von Mal zu Mal mehr“, meint Silke Rump vom Verkauf. Gemeinsam haben die Sundowner bei den Winzern, dass weder reserviert noch Eintritt bezahlt werden muss. Das Publikum mischt sich vonselbst, in jeder Altersstufe, egal ob Cliquen oder Singles.
„Die“ Attraktion zur Remstal Gartenschau 2019 war die Luitenbacher Höhe oberhalb von Weinstadt-Großheppach. Unter dem Titel „Kultur trifft Natur“ findet dort auf einer weit übers Tal reichenden Aussichtsplattform zwischen Mai und September die „105 GRAD OEX – Sunset Lounge im Weinberg“ statt. Die Bewirtung wird abwechselnd von den Weinstädter Winzern und Gastronomen organisiert. Die Anlage selbst wurde von der Architektenkammer Baden-Württemberg als „Beispielhaftes Bauen“ vorgestellt. Die Aussichtsplattform fußt auf einem unterirdischen begehbaren Frischwasserbehälter, der in den 1970er Jahren im Zuge der Rebflurbereinigung gebaut wurde. Entstanden ist ein „Aktionsraum inmitten der Reben für Konzerte, Theater oder einfach eine Einladung zum Verweilen und Genießen“, so die Tourismusverwaltung. Das Wanderziel Luitenbacher Höhe ist nach wie vor nur zu Fuß zu erreichen.
Wanderziel Luitenbacher Höhe mit Weinlaube
Wie Abendrot entsteht
„Abendrot-Gutwetterbot“, ist eine Bauernregel. In unseren Breiten wird das Wettergeschehen durch Westwinde bestimmt. Ein schönes Abendrot kann sich nur ergeben, wenn der Himmel im Westen klar ist und sich im Osten noch viele Wolken, z.B. von einem abziehenden Niederschlagsgebiet, befinden. Die rote Farbe der Wolken beruht darauf, dass das Sonnenlicht an den verschiedenen Bestandteilen der Atmosphäre gestreut wird. Zum einen streuen die Luftmoleküle das blaue Licht stärker als rotes. Daraus ergibt sich die orange Farbe der Sonne beim Sonnenuntergang. Um ein intensives Himmelsrot hervorzurufen, müssen sich darüber hinaus aber viele Wassertröpfchen in der Atmosphäre befinden. Neben Wassertröpfchen können auch Staubteilchen (z.B. von einem Vulkanausbruch) zu farbigen Dämmerungserscheinungen beitragen.
(von Arbeitskreis Meteore e.V.)
Überraschung …
Das Buch haben mir gerade Gäste aus Wien in die Hand gedrückt. A bißle unsauber recherchiert aber trotzdem charmant. Ich bin grad auf der Suche nach der Wacholderheide am Burgberg und den Afrikanischen Burenziegen. Der Wunschbaum sorgt oft für Aufsehen, aber davon habe ich nichts gewusst. Ich erinnere mich noch dunkel an die Autorin aus München. Das muss Jahre her sein.
Kulturtage am
und im
Schafstall Randeck
Mit der Einweihung des neuen Kultur- und Veranstaltungszentrums “Alter Schafstall” bei der Ziegelhütte im Randecker Maar am 4. Mai 2024 wurden die Kulturtage eröffnet.
Die Ausstellung “face-to-face” porträtiert Schülerinnen und Schüler der Jugendhilfeeinrichtung Ziegelhütte auf besonders ausdrucksstarke Weise. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt dreier KünstlerInnen aus der Region.
Kunst ist auch der Treppenaufgang zur Tenne, gehandwerkt von den Jugendlichen der Ziegelhütte, rein aus Palettenholz.
Die Bilder sind ab 5. Mai 2024 etwa ein Dreiviertel Jahr zu sehen. Ein Teil davon hängt im “Alten Schafstall”. Der sehr gelungene, modellhaft-ökologische Bau ist zu den Programmpunkten der Kulturtage und der Biosphärenwoche vom 4. bis 12. Mai 2024 zu besichtigen.
Auf dem Skulpturenweg Richtung Bauerhof und Café Ziegelhütte gibt es neben einem traumhaften Ausblick Richtung Weilheim weitere Kunstobjekte zu sehen.
Wieder aufgetaucht
Ein zehn Jahre alter Zeitungs-Artikel über den Kreuzweg von Grafikerin/Künstlerin Monika Geiselhart (Gönningen). Tochter des bekannten Malers Anton Geiselhart. Dazu eine Ausstellung der 14 großformatigen Stationen in der ehemaligen Bergschule in Veringenstadt: vom 24. März bis 28. April 2024.
ALBklick 2024
Der Fotowettbewerb der Schwäbischen Alb
Die Abstimmung endete am 15. Januar.
Komplette Bildergalerie im Intenet unter https://www.muensingen.com/albklick
Das Living Museum Alb ist ein inklusiver Kulturraum und ein Ort für Teilhabe und Begegnung im Münsinger Stadtteil Buttenhausen. Die vielfältigen Räume widmen sich den Bereichen Malerei, Zeichnen und dreidimensionales Gestalten, Theater und Performance, Musik und Lyrik. Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit Sprache, Farben, Klang und Ausdruck. Auf mehreren Etagen entsteht authentische Kunst, die in wechselnden Ausstellungen und bei Veranstaltungen präsentiert wird.
Mehr unter
Höhlenabenteuer auf der Schwäbischen Alb
SWR “Expedition in der Heimat” vom 29.05.2023
Die Schwäbische Alb ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Das Karstgebirge im Süden Baden-Württembergs ist die höhlenreichste Region Deutschlands. “Schlufen” bezeichnen Höhlenforscher die Fortbewegungsart, wenn eigentlich gar kein Platz mehr ist und man sich durch einen winzigen Spalt im Fels quetschen muss. Ein Abenteuer unter der Erde: Von der Kolbinger Höhle, wo Fledermäuse zu Hause sind bis zu unbekannten Höhlen, in denen weniger Menschen waren, als auf dem Mond.
Neujahr 2024
“Gute Nacht Freunde
Es wird Zeit für mich zu gehen. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehen.
Für den Tag, für die Nacht unter eurem Dach habt Dank. Für den Platz an eurem Tisch, für jedes Glas, das ich trank. Für den Teller, den ihr mir zu den euren stellt. Als sei selbstverständlicher nichts auf der Welt … “
Mike und June
Aus Wikipedia: Mike Silver (born 12 September 1945)[1] is a British singer-songwriter, who has been active in the UK contemporary and folk music circuits since the late 1960s.
Mike war zusammen mit seiner Frau June im Juni 2023 auf Abschieds-Tornee in Süddeutschland. Von Seeburg aus ging es zu Konzerten nach Göppingen, nach Dornstetten und in den Hirsch nach Glems. Ein schönes Gefühl, unten am Computer zu sitzen während die Beiden oben in Marie`s Stüble proben.
Auf Stippvisite
Solveig aus Leonberg und Christina aus Kirchheim/Teck waren nur 2 Nächte hier. Christina hatte einen Gutschein für einen Kurzurlaub von Ihrem Sohn geschenkt bekommen. Der war wohl vor Jahren am burgberg, hat das Häusle besichtigt und zuhause davon geschwärmt.
Christina arbeitet mit Leidenschaft in einer Manufaktur. Solveig ist Grundschullehrerin mit Musikstudium im Hintergrund. Eine sehr unkomplizierte, intensive Begegnung mit Beiden.
100 Prozent Alb
Die neue Kampagne des Tourismusverband Schwäbische Alb macht Einheimischen und Gästen das Outdoor-Angebot der Region schmackhaft. Dazu gibt es einen gelungenen Imagefilm 2023 sowie Radtouren- und Wandervorschläge auf der Online-Plattzform Komoot.
Omas gegen Rechts
Kerstin von den “Omas gegen Rechts” aus Hamburg war im Herbst 2022 zu Gast in Seeburg. Sie hat ihren Kurzurlaub genossen und hält den Kontakt. Die ehemalige Grundschullehrerin ist Gründungsmitglied der “Omas”. Sie sagt, es wird immer schwieriger mit den Demos gegen Rechts, weil die Gangart viel härter geworden ist.
Die Mondfahrt des kleinen Mannes
Höhlenforschung wird auch die “Mondfahrt des kleinen Mannes” genannt. Arzt und Höhlentaucher Salvatore Busche in der Wimsener Höhle (tiefste Unterwasserhöhle Deutschland), begleitet von einem Unterwasser-Kamerateam.
Musik-Kult
Zu meinen Favoriten bei denClubs und Kneipen mit Live-Musik gehören: der Ader in Meidelstetten (Verein für angewandte Lebensfreude), der Hirsch in Glems, das Reutlinger Kulturzentrum franz.K nebst Café Nepomuk, der Pappelgarten in Reutlingen und die Kulturmühle in Wimsen bei Hayingen.
300 Jahre Uracher Schäferlauf
Seit 7. Dezember 2018 sind die drei Schäferläufe in Bad Urach, Markgröningen und Wildberg “Immaterielles Kulturerbe”. Der Uracher Schäferlauf feiert vom 21.-24. Juli 2023 seinen 300. Geburtstag. Die drei Fest-Städte sind jetzt auf einer gemeinsamen Homepage vertreten: https://www.schaeferlauf.de/https://www.schaeferlauf.de/
Unsere Burgen
Der Bildband zur Homepage ist da!
www.unsere-burgen.de
Stark: Geschichte, Kunst, Kultur
im Landkreis Reutlingen
Das Team des Kreisarchivs hat auf der Seite www.kultur-machen.de ein buntes Portal für die Kulturregion geschaffen. Neben Kunst und Kultur können auch Archivalien sowie Bücher des Landkreises recherchiert werden. Hier findet Kultur-Förderung statt.
Die Online-Kulturplattform hebt die Highlights hervor, die den Landkreis Reutlingen einzigartig machen: Neben noch nie gesehenen Luftfilmaufnahmen über Schloss Lichtenstein und Burg Hohenurach gibt es zahlreiche historische Fotografien und Postkarten bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts.
Eine Besonderheit der Online-Kulturplattform ist der kulturelle Kreisatlas. Über diesen erfolgt der Zugang zu den verschiedenen Kulturorten: Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster, Museen und Gedenkstätte können ebenso erkundet werden wie Höhlen und Aussichtspunkte im Landkreis Reutlingen.
Im Kalenderformat: Ausstellungen und Veranstaltungen. Geschichtsvereine und Künstlerinnen sowie Künstler des Landkreises Reutlingen präsentieren sich. Ein spannender Ansatz, der interaktiv lebt und weiter entwickelt werden darf.
Mehr Informationen unter: www.kreis-reutlingen.de
Märchenhaftes Potenzial
www.unsere-burgen.de
Das Gemeinschaftsprojekt der Kreisarchive beider Landkreise Esslingen und Reutlingen legt ein märchenhaftes Potential frei. Im ersten Schritt sind die besser erforschten Anlagen und Objekte am Albtrauf porträtiert. „Unsere Burgen“ soll schrittweise ausgebaut werden. Die Vorarbeit zum Projekt hat der Arbeitskreis „Historisch-Kulturelles Erbe im Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ geleistet.
Gar nicht still
Claudia (rechts) und Gerda (links) haben sich 2004 bei einem Filmprojekt kennengelernt: Manfred Merz, Produzent und Regisseur erhielt mit den Filmen “Stille Angst” 2015 und “Still – Leben” 2008 beim Leipziger Kunstpreis der Gehörlosen jeweils Auszeichnungen. Dabei sind die beiden wanderlustigen Freundinnen alles andere als still. Beim Besuch in der Künstlerherberge BurgZwei haben wir zu Dritt einen Abend lang geschnattert, Schreibblöcke vollgekritzelt, per Handy, mit Händen und Füßen kommuniziert und unendlich viel gelacht! Geda und Claudia sind gehörlos und richtig lebenslustig. Sie waren auf Mädels-Wander-Tour auf der Schwäbischen Alb.
Gerda, gebürtige Holländerin und Gebärdensprachen-Lehrerin, lebt mit ihrer Familie in Frankental. Claudia ist waschechte Koblenzerin, arbeitet als technische Zeichnerin und hat vor Jahren ihre Liebe zur romantischen Malerei entdeckt – inzwischen mit eigenem Atelier und Auftragsarbeiten: https://claudia-art.de/
Ausdrucksstarke Steinbilder
Aimée stammt ursprünglich aus der Schweiz und ist von Haus aus ausgebildete Schauspielerin. Sie arbeitet seit langem im kunsthistorischen Museum im Alten Schloss in Stuttgart. “Alles, was ich im archäologischen Archiv in die Hand nehme, erzählt eine Geschichte”, meinte sie, als sie zu Gast in der Künstlerherberge war. Aimée hat ein Faible für Mandalas. Die Meditation im Zeichnen. Und sie fertigt überaus charmante, ausdrucksstarke Steinbilder an. Eine kleine Ausstellung in der Scheunen-Galerie in Seeburg ist geplant.
Das neue Projekt whatsalb.de
Der Gastroblog für die Mittlere Schwäbische Alb hält in Atem: In kürzester Zeit ist die Struktur für den Gastro-Blog entstanden. Die Social-Media-Kanäle sind aufgestellt. Praktisch aus dem Nichts. Mega viel Arbeit im Backend: Einarbeiten in WordPress, Hosting, Templates, SEO, Meta, Cache, Backup, PHP-Update, Verifizierung, Google-Analytics, Social Media etc.
vor allem die Gestaltung der Pins für Pinterest machen Spaß. Ich hoffe, dass ich den langen Atem habe, das durchzuziehen. Mit irgendeinem Job als Einnahmequelle. Die Gastronomen und Erzeuger der Region hätten es verdient, im Mittelpunkt zu stehen.
Auf der Hitliste
Wunschbaum und Burg-Katze “Frau Stupps” haben`s bei den Seeburger Wanderern auf die Foto-Hitliste geschafft. Ein paar Hobbyfotografen haben mich darauf aufmerksam gemacht. Kein Wunder, dass so viele Ausflügler auf dem Hof stehenbleiben und fotografieren. Vor allem die Winter-Weihnachts-Veriante kommt gut an.
Samuel Müller Art
Vergangenen Herbst kam er mit seiner Staffelei und einer Leinwand den Burgberg-Steig herunter. Wie einer von den vielen Wanderern. Aber halt – was ist das – darf ich mal sehen? Ein Bild von Seeburg im Tal. Der vertraute Blick vom Ehrenmal auf den Ort.
Sebastian Müller bezeichnet seine Kunst auf Instagram als Freiluftmalerei in Acryl. Er bedient seine Heimat – die Schwäbische Alb. Mit einem ganz besonderen Stil: Ländliche Stilleben, Landschaften, Szenen. Möglichst real wiedergegeben. Als Bild im Bild. Ab da wird es besonders.
Dabei ist die Herangehensweise immer identisch. Einfach zu verstehen. Alltägliches bekommt einen Rahmen und wird dadurch einzigartig. Albglanz in Serie.
Samuel Müller stammt aus Hülben, über Bad Urach. Mehr von ihm auf
Buddha lässt grüßen
Hat man so einen Mini-Buddah im Wandergepäck? Vor ein paar Tagen stand der Knirps beim Wunschbaum vor meiner Tür, mit einem Gruß von Helga & Jürgen. Was für eine liebe Überraschung!
mEine Liebeserklärung an die Alb
Seit Jahren reift die Idee, die Mittlere Schwäbische Alb kulinarisch zu präsentieren. Mit einem hochwertigen Gastro-Führer, der sich in das Kultur-Projekt BurgZwei nahtlos einfügt. Grade jetzt – in der 4. Welle der Pandemie scheint das Vorhaben umsetzbar. Mit allen Unwägbarkeiten. Als Blog-Plattform, unter der Adresse “WhatsAlb.de”
Wer weiß, vielleicht entsteht ja später einmal ein Magazin aus dem Best Off?
Davor steht eine nervenaufreibende Berg- und Tal-Fahrt. Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit? Zusätzlich zum Gästebetrieb und der laufenden Baustelle? Aufwändiger Businessplan. Die IHK blockt. Ein neuer Anlauf bei der Arbeitsagentur. Neue Hoffnung auf Unterstüzung. Das Projekt ist zu vielversprechend, um es einfach fallen zu lassen. Momentan sind wieder alle Optionen offen.
Warten wir`s ab.
Das wird Meins, nicht “Irgendeins”
Stand November 21
… zuviel Druck. Die fachkundige Stelle der IHK hat das Konzept mal wieder zusammengestutzt in eine Richtung, in die ich nicht mal denken mag. Ich soll Gastronomiebewertungen für Google schreiben. Gegen Honorar. Sowas nennt man dann wohl fake news. Ich stelle mir grade vor, wie ich das einem unserer Gastronomen im Lautertal vorschlage und der mir dann mit der Mistgabel hinterherrennt.
Was ist ein Konzept wert, dessen Kern nicht überzeugt? Mehr Rahmenprogramm als kreativer Inhalt?
Keine Investitionen – glaubt Ihnen kein Mensch!
Linear geschätzte Einnahmen – geht nicht durch.
Ich werde Ihnen nicht bestätigen, dass es nicht funktioniert ???!
Meine Hausbank wär sofort aufgesprungen: Mit einem Blog können Sie doch gleich loslegen – keine Investitionen – genial!
Eine Bank ist keine fachkundige Stelle …
Man kann ein Thema auch totreden. Dann halt mit Teilzeitjob – nebenher – irgendwann – hauptsache ohne Korsett.
“Kunst am Bau”
Überraschender Gruß auf der Baustelle am BurgBerg von Übernachtungsgast Sabrina Lieb aus Leipzig: Fotografin, Texterin, Künstlerin, Coach.
KulturAlb
Wer hätte gedacht, dass es im lauschigen Albdorf Donnstetten eine Freie Kunstakademie gibt? Und das schon seit 2020! Die Dozentin Andrea Rozorea aus Augsburg hat sich in BurgZwei eingemietet.
Ein neuer Gesellschafts-Entwurf
Soziale Innovation, eine andere Politik, Permakultur und Ökologie. Das ZEGG Zentrum für experimentelle Gesellschaftsgestaltung im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist die Verbindung von Lebensgemeinschaft und Bildungszentrum: „Seit mehr als 25 Jahren entwickeln wir eine Lebensweise, in der Verbundenheit unter Menschen, mit der Natur und dem großen Ganzen spürbar wird. Mit unserem sozialen Experiment sind wir ein Beitrag zum Wandel in der Welt.“ Zu Gast in BurgZwei: Hagara Feinbier, studierte Musikpädagogin und Chorleiterin, Leiterin der Tänze des Universellen Friedens und Lebensbegleiter Ralf, auf Heimaturlaub. Gelernter Schreiner und früher engagierter Sozialarbeiter im Tübinger Jugendclub Epplehaus.
Duo Kanda
“Wer weiß – vielleicht ist unsere Hoffnung immer etwas älter als wir.” Rückenwind mit dem Duo KANDA aus Ludwigsburg.
Rolf Kappenberger Art
Gerne gesehener Gast in der Künstlerherberge mit Frau Carola. Maler und Fotograf. Experimentalist und Hingucker. Beide sind zuhause bei Gaggeneau im Schwarzwald. Mehr Kunst auf www.instagram/Kappenberger.rolf_art
Fine Art aus Arnheim
Marieke Meijer ist Illustratorin und Designerin aus Arnheim in Holland.
Ihr Profil: INDEPENDENT ARTIST
Artist | Designer | Illustrator | Researcher | Exhibition Maker | Creative Thinker
Lisa & Liska
Zwei Künstlerinnen aus Kassel entdecken die Alb: Lisa Karkos (Gesang und Klavier auf Lehramt) und Liska Schwermer-Funke aus Kassel.
BIOTOP ZACK in progress
BIOTOP ZACK ist dynamischer Raum für Kunst und Dialog. Es ist Atelier und kreative Brutstätte, Materiallabor und Schaufenster – ein Ort der Interaktion.
von Liska Schwermer-Funke
Neue Folgen einmal pro Monat, je nach Arbeitsrealität und Rhythmus.
Initiatorin und Gestalterin dieses ungewöhnlichen Ortes ist die Künstlerin Liska Schwermer-Funke. Sie liebt den Prozess. Sie malt ohne ihr Motiv zu kennen, sammelt Material von Bauschaum bis Schiefer, rettet Tischplatten vor dem Sperrmüll und fragt sich, was passiert, wenn man Hustenbonbons mit dem Heißluftfön auf Ölfarbe pustet.
Auf der Virtuellen Bühne gibt sie monatlich Einblicke in künstlerisches Schaffen zwischen Eigenbrödlerei und Dialog, Vision und produktivem Scheitern, Schaffens-Flaute und humoristischem Drauflos.
älbler Kultkalender
Best-of der Gomadinger Werbeagentur RitterWagner
2 Autorinnen aus Laichingen
Gudrun Mangold – Angela Steidle
Älbler-Kult-Bäpper
Das Original in 2. Auflage. 2,50 € ablösbar oder 2 € auf Ökopapier. Zu bestellen unter burgzwei-seeburg@gmx.de und auf www.burgzwei.de
“Hunger ist der beste Koch“
Neu in 2. Auflage. VK 22,90 ISBN 978-3-9822441-1-2. “‘s Christkendle uff dr Alb“
In 8. Auflage VK 12,95, ISBN 3-00-020252-8. www.gudrunmangold.de
Kunsthandwerk aus Seeburg
Acrylmalerei und Acryl-Guss in einer ganz speziellen Technik. Von Britney und Sam aus der Nachbarschaft.
Opa Julius
Hommaga des schwäbischen Duos “Traufgängerinnen” aus St. Johann an ihren Opa-Julius: Zwei Weltkriege, verbrannte Illusionen und ein gebrochenes Herz. Eine schwäbische Biografie. Einfühlsam und wunderschön. Gewinner des Sebastian-Blau-Preises.
https://www.youtube.com/watch?v=jv0cmUBAOZA
Fotowettbewerb
Die Blumenwiesen auf der Schwäbischen Alb sind etwas ganz Besonderes. Mein Foto von einem Kinderprojekt auf der Wiese bei Lonsingen erhielt einen dotierten Sonderpreis beim Fotowettbewerb: https://www.blumenwiesen-alb.de/Aktivitaeten/
Uff d`Alb nuff
Älbler Kultsong by Alexander Karl mueller, mit Mamfred & Wunderle, alias die “Spätzünder”.
Zwei Wege im Wald
Zwei Wege trennten sich im Wald und ich nahm denjenigen, der weniger begangen war. Und das hat jeden Unterschied gemacht.
The Road Not Taken
aus dem Jahr 1916
Ein kleines Wunder
Erika – 83 Jahre – besuchte zusammen mit ihrer Nichte Susanne den Wunschbaum am Burgberg.
Susanne Eppler aus dem nahen Gönningen stand völlig unerwartet mit ihrer Freundin Cornelia Ziegler zusammen auf dem Seeburgsteig. Beide bewunderten den tollen Wunschbaum und waren sprachlos, dass der erst 3 Monate alt sein soll.
Cornelia Ziegler ist Stadtführerin in München und Trendscout. Sie wollte unbedingt das Häusle sehen und die Location in ihre Stadtempfehlungen mit aufnehmen. Beide versprachen hoch und heilig, dass sie irgendwann wiederkommen würden.
Susanne Eppler stand schon ein paar Wochen später wieder vor dem Wunschbaum. Zusammen mit ihrer Tante Erika aus Hossingen bei Messkirch. Erika feierte an diesem Tag ihren 83. Geburtstag.
Was für eine Überraschung – welch trauriger Anlass – und doch ein kleines Wunder …
Diese Nachricht erreichte mich am 7.8.2020:
Hallo Frau Steidle,
vielen Dank für den sehr freundlichen und herzlichen Empfang gestern.
Erika hat die ganze Zeit von Ihnen und Ihrer Warmherzigkeit geschwärmt und in der Zeit bei Ihnen sogar die Sorgen der letzten Wochen über einen tragischen Todesfall in der Familie vergessen.
Vielen vielen Dank und liebe Grüße, Susanne
Wünsche im Wind
Schnipsel in der Uracher Ausgabe der Südwestpresse am 27.05.2020 und ein Artikel beim Fremdenverkehrsverband Mythos Schwäbische Alb.
Seeburger Wunschbaum
Wunschbaum und Steinturm am Zugang zum Seeburgr Burgberg machen Mut in der Corona-Krisenzeit.
Der uralte Obstbaum am Burgberg hat schon vor drei Jahren unter der Schneelast sein Leben ausgehaucht. Jetzt erfährt er als Seeburger Wunschbaum wieder Respekt. OK – viel machten die dürren Äste nicht mehr her. Der Vergleich mit einem “Mexikanischen Galgen” war am Anfang sicher statthaft. In wenigen Tagen wurde das morsche Holz jedoch von vorbeigehenden Wanderern und Seeburgern über und über mit bunten Bändern behängt, sodass der alte Apfelbaum inzwischen wieder im Sonnenlicht erstrahlt. Jedes Band steht für einen großen oder kleinen Wunsch. Die Botschaften wandern mit dem Wind, der durchs Ermstal streicht. Wenn das in Corona-Zeiten kein gutes Zeichen ist!
Die Handhabung ist ganz einfach: Am Zaun hängen vorgeschnittene Bänder (gerne auch selber welche mitbringen). Einfach ums Holz schlingen und damit einen Herzens-Wunsch in den Wind schicken. Ich drücke so sehr die Daumen, dass er in Erfüllung geht!
Die Magie der Wünsche
Lange vor unserer Zeit glaubten die Menschen daran, dass Wunschbäume ihr Eigenleben haben: Als verwandelte Seelen, die Fürsprache halten. Wunschbäume oder Wishing Trees mit schillernder Tradition gibt es in Kulturen rund um den Erdball: in England, Japan, Indien, Australien, in der Türkei, USA … und in Pfullingen. Die Idee des Wunschbaums hat berühmte Autoren wie Sandra Paretti, Filmemacher und Objektkünstler zu fantastischen Werken inspiriert.
Holunder
Fotostudie am Güterstein von Angela Steidle
Kulana auf Hawaii
Wachs auf Zigarettenkarton / Skizze von Angela Steidle
BurgZwei
Künstlerherberge & Galerie. Skizzen zum Bauantrag von Pia Steidle.
Camera Obscura
Ein Fotoprojekt in Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Atelier Zajfert
Outsider Art
Die Geschichte um Gustav Mesmers aus Buttenhausen und seine fantastischen Flugmaschinen ist Legende. Foto: Steidle
Afrikanische Familie
Hand-Zeichnungen von Angela Steidle
Der Kultbepper
Oft kopiert – jetzt in der Neuauflage. Slogan Angela Steidle / Design Wolfgang Wiedemann. Mehr